Gratuliere, Amica, 9 Katzen und 4 Hunde durch zu füttern ist schon eine Leistung!!! Find ich super, dass du dich in der kurzen Zeit, die du immer in der Türkei verweilst, so liebevoll um die Strassentiere kümmerst! Natürlich meinst du mit "seine"Katze, "seinen" Hund nur STRASSEN-Katzen / Hunde, denn für die Behandlung von Privat-Tieren muss selbstverständlich bezahlt werden! Auch haben die Leute von Koru Beni für dich netterweise eine Ausnahme gemacht, weil du ja wegfliegst, normalerweise die Tiere bitte lieber am Sonntag nach Davutlar bringen, wenn's wirklich nicht anders geht, kann man nach Vereinbarung auch in die Praxis von Nevsat kommen!
Von der Homepage von der Tierinsel ist dieser erschütternde Bericht von Angelika, der hiesigen Mitarbeiterin der Tierinsel:
Zitat15.02.2009 - Kastrationsaktion
Ihr Lieben,
wieder ist am Wochenende in Davutlar kastriert worden. Diese Mal haben wir den Sonntag ausgewählt, da an den Samstagen ja normaler Praxisbetrieb bei Nevzats Klink in Kusadasi ist und seine Helferin zur Zeit wegen Krankheit ausfällt. Da war auch eine gute Entscheidung, denn in dieser Woche hatten wir hier alles, was das Wetter im Winter so zu bieten hat, inclusive Schnee und Hagel und orkanartigen Stürmen.Am Samstag war in Davutlar daher der Strom ausgefallen und konnte erst am frühen Sonntagmorgen wieder hergestellt werden. Die Regengüsse, die während dieser Zeit runtergingen waren echt vom Feinsten. So wäre unsere Aktion am Samstag im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen.
Sonntag hatten wir dann den Wettergott wieder auf unsere Seite und wir kastrierten 10 Hündinnen,7Rüden und 1Kätzin, weiterhin wurden mehrere Hunde mit Kenax gegen Reude gebadet, denn deren Zustand war erbärmlich, ein Hund , der 31..01.kastriert wurde, musste mit grosser Bisswunde an der Schuler versorgt werden und bleibt weiterhin in der dortigen Klinik und wird mit Antibiotika versorgt.
Leider gab es auch bei dieser Aktion traurige und entsetzliche Ereignisse.... Ein ehemaliger technischer Assistent bot uns seine Hilfe an, die scheue Strassentiere , die sich nicht fangen lassen , mit einen Arbeiter der Gemeinde Davutlar und dessen Betäubungspistole zu "fangen". Sie fragten uns nach Betäubungsmitteln, da ihre nicht mehr ausreichend vorhanden wären Auf die Frage, was sie denn sonst benutzen würden, um Tiere zu fangen kam dann der Hammer :Tarim Böcek Ilaci(Landwirtschaftliche Insektizide) Die Arbeiter arbeiten also sehr einspurig, denn einmal erlegte Tiere werden dann auf der Müllhalde der Gemeinde entsorgt.....sozusagen EINMAL TICKET für
die Tiere.Sie werden auf grausame Weise getötet....wenn die Stadt sich des Problems der Strassentiere annimmt.
Am Abend fanden dann Jane und Denise in der Nähe der Müllhalden in Rohbauten eine vergiftete Hündin und ihren ebenfalls ergifteten Welpen, 2 weitere Welpen sind jetzt in der Klinik, bzw. werden von Denise zu Hause versorgt. Ich habe ihr von der mir gespendeten Welpenmilch gegeben, damit die Kleinen eine Chance bekommen....
Man, es geht hier von einer Extremsituation in die andere, gerade hatten wir uns gefreut, dass wir erfolgreich ebenfalls am gleichen Tag Tiere nach Deutschland retten konnten unter anderem auch die beiden noch lebenden blinden Hunde aus Güzelcamli, die im November von den deutschen Tierärzten versorgt wurden und auch ein Findelkind der Klinik in Davutlar und einen Welpen von Kusadasi-Camlik..... dann diese Horrorerlebnisse
Aber soo ist ein ganz normaler Tag hier an der "FRONT".
Ich hoffe, dass wir noch weiterhin Mittel haben, hier weiter zu kastrieren, es ist unsere einzige effektive Chance Elend zu reduzieren...
Ich wünsche euch eine schöne Restwoche, die Bilder und die Aufstellung der Kastrationen folgen asap
Liebe Grüsse
Zusammen mit den Mitarbeitern der Tierinsel war ich auf der Müllhalde, um ihnen die Situation dort oben zu zeigen, auf dem Weg dahin sind wir an den Rohbauten vorbei gekommen...da waren ca.18 Hunde, die vor dem Regen im Untergeschoss Schutz gesucht haben! Als wir anhielten, haben sich alle aus dem Staub gemacht und sind im Gebüsch verschwunden! Die kennen die Menschen nur zu gut!!! Und dann DAS, mir verschlägts die Sprache...
Heute sind wieder 16 Hunde und 2 Katzen in der Koru Beni Klinik behandelt worden! SUPER!!! Ein Riesenhund wurde von Jane reingetragen, echt gross wie ein Kalb, aber sooo mager! Die Hunde waren übrigens 10 Frauchen und 6 Rüden!
und wieso werden nun die rüden kastriert, hast du mal nachgefragt?
es wird im übrigen immer rangordnungskämpfe geben, auch wenn alle rüden kastriert worden sind, was meiner meinung nach überhaupt garnicht machbar ist! die weibchen haben ja auch noch ihre rangordnungskämpfe und die hören auch mit einer kastration nicht auf...
ich denke nur bei den preisen, der preisunterschied ist ja nciht so hoch 50? hündin und 35? rüde) kann man doch weniger rüden kastrieren um das geld den hündinnen zugute kommen zu lassen, indem man diese kastriert! alleine schon der stress den man der hündin damit abnimmt ist es doch wert, sie brauch sich nie wieder in einer grossen futterknappheit sorgen um ihre jungen machen und kann zusehen das sie selbst über die runden kommt, was schon wer ist....
ich betone mal, das ich es toll finde, das überhaupt kastriert wird ect, aber dann doch lieber die weibchen, nur so kann erst garkein nachwuchs mehr gezeugt werden!
Alte Diskussion mit neuen Erkenntnissen von Med. vet. Nicole Gautschi
Hündinnen Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden, haben einen ausgeprägteren Spieltrieb und sind unkomplizierter im Umgang mit Artgenossen.
Operation Unter Kastration versteht man die operative Entfernung der Eierstöcke, wobei die Gebärmutter teilweise oder vollständig mit entfernt wird. Durch diesen Eingriff ist die Hündin zeitlebens sexuell ruhig gestellt. Die Läufigkeiten mit all ihren Unannehmlichkeiten wie Attraktivität für Rüden und blutiger Scheidenausfluss fallen damit weg. Gründe: Aus Sicht der Hundebesitzer bestehen die Hauptgründe für die Kastration in der Verhinderung unerwünschter Trächtigkeiten und in der Erleichterung der Haltung. In manchen Fällen ist die Kastration aus medizinischen Gründen angezeigt. So z.B. wenn der Tierarzt Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken oder Tumoren in der Scheide feststellt, bei Zuckerkrankheit (Diabetes) oder wenn die Scheidenschleimhaut vorgefallen ist.
Zeitpunkt Seit den 60er Jahren ist bekannt, dass durch die Kastration vor der ersten Läufigkeit das Risiko für die Entstehung von Tumoren, ausgehend von den Milchdrüsen, auf 0,5 Prozent gesenkt werden kann. Bei der Kastration nach der ersten Läufigkeit beträgt das Risiko bereits 8 Prozent. Von allen Hündinnen, die erst nach der zweiten Läufigkeit oder gar nicht kastriert werden, entwickelt jede vierte einen Mammatumor. Wenn mal also bedenkt, dass die Mammatumore so häufig vorkommen und rund die Hälfte davon bösartig sind, scheint es unsinnig, mit der Kastration bis nach der ersten Läufigkeit zu warten.
Als Argument gegen eine Frühkastration wird immer wieder angeführt, dass die Skelettentwicklung der Hündin vorzeitig gestoppt wird. Wissenschaftliche Untersuchungen widerlegen jedoch diese verbreitete Fehlmeinung und bestätigen, dass frühkastrierte Hündinnen genau gleich groß werden wie ihre nicht kastrierten Wurfgeschwister.
Auch die Vorstellung, dass frühkastrierte Hündinnen psychisch infantil bleiben, ist nicht korrekt. Zwar haben Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden, einen ausgeprägteren Spieltrieb und sind unkomplizierter im Umgang mit Artgenossen. Von den meisten Hundebesitzern werden diese Eigenschaften jedoch positiv gewertet und sind durchaus erwünscht.
Auf die Lernfähigkeit wirkt sich die Frühkastration nicht negativ aus. Werden jedoch große Anforderungen an den Hund gestellt, wie z.B. bei der Ausbildung zum Schutz-, Katastrophen- oder Blindenführhund, so empfehlen die entsprechenden Hundeausbilder eine Kastration erst nach der ersten Läufigkeit vorzunehmen.
Vorteile Durch die Kastration wird die Sexualfunktion irreversibel und zeitlebens ausgeschaltet. Damit fallen auch die hygienischen Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit dem blutigen Läufigkeitsausfluss weg.
Der größte Vorteil der Kastration ist jedoch die Verhinderung von Mammatumoren, vorausgesetzt, die Hündin wird vor der ersten Läufigkeit kastriert. Wird bis nach der zweiten Läufigkeit mit der Operation gewartet, so ist das Risiko für Gesäugekrebs gleich groß wie bei einer sexuell intakten Hündin, nämlich 26 Prozent. Eine Kastration nach der zweiten Läufigkeit reduziert also das Risiko für Tumoren der Milchdrüse nicht mehr.
Auf die normalen Hormonveränderungen nach der Läufigkeit reagieren einige Hündinnen mit psychischen Störungen, eventuell auch mit Gesäugeanbildung, der so genannten Scheinträchtigkeit. Dieses für Hund und Besitzer gleichermaßen unangenehme Verhalten verschwindet mit der Kastration vollständig.
Durch die Kastration können außerdem Erkrankungen von Eierstöcken und Gebärmutter, vor allem die häufig vorkommende Gebärmuttervereiterung, verhindert werden.
Nachteile Die Harninkontinenz, auch Harnträufeln genannt, ist eine der wichtigsten und unangenehmsten Folgeerscheinungen der Kastration bei der Hündin. Man versteht darunter den ungewollten, unkontrollierbaren Abgang von Urin, vor allem wenn die Hündin schläft. Weil bei der Kastration die Eierstöcke entfernt werden, fehlen also die Geschlechtshormone, welche u.a. für den Verschluss der Harnröhre nötig sind. Der Verschlussmechanismus der Harnröhre ist nach der Kastration geschwächt, was schließlich zu Harnträufeln führen kann. Hündinnen mit einem Körpergewicht von mehr als 20 Kilogramm sind mit 31 Prozent relativ häufig davon betroffen. Bei Hündinnen, die leichter als 20 Kilogramm sind, tritt die Harninkontinenz nur bei knapp 10 Prozent auf. Ein besonders hohes Risiko ist bei den Boxern, Rottweilern, Dobermännern, Pinschern und Riesenschnauzern nachgewiesen. So werden z.B. 65 Prozent aller kastrierten Boxerhündinnen inkontinent. Betroffene Hündinnen sprechen in der Regel gut auf Medikamente an, müssen jedoch zeitlebens behandelt werden.
Bei langhaarigen Hunden mit glänzendem Deckhaar, z.B. bei Spaniels, Langhaardackeln und Irish Settern, kann es nach der Kastration zu einem übermäßigen Wachstum des Wollhaares kommen; sie entwickeln ein stumpfes "Babyfell". Diese Fellveränderung lässt sich durch Behandlung mit Hormontabletten zwar verbessern, sie lässt sich jedoch nicht vollständig beheben. Die Erfahrungen einer langjährigen Inhaberin eines Hundesalons zeigen, dass das Babyfell bei frühkastrierten Hündinnen weniger häufig beobachtet wird. Wesentlich seltener kommt es nach der Kastration zu haarlosen Stellen in der Flankenregion, was bei kurzhaarigen Hunden sehr gut sichtbar und störend ist. Viele Hündinnen haben nach der Kastration, durch den Wegfall der Geschlechtshormone, einen größeren Appetit. Wenn sie uneingeschränkt weitergefüttert werden, kommt es zu Fettleibigkeit und in der Folge zu einer reduzierten Bewegungsfreudigkeit. Abhilfe verschafft eine konsequent restriktive Fütterung und ausreichend Bewegung. Nachteilig auswirken kann sich die Kastration bei aggressiv dominanten Hündinnen, weil dieses Fehlverhalten nach der Operation unter Umständen noch verstärkt wird.
Rüden Im Gegensatz zur Hündin kann sich die Kastration beim männlichen Tier auf das Skelettwachstum auswirken. Bei einer Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife dauert das Knochenwachstum länger, und der Rüde wird geringfügig größer.
Operation Unter Kastration versteht man die operative Entfernung beider Hoden. Durch diesen Eingriff wird der Rüde zeugungsunfähig gemacht. Kein Grund für eine Kastration ist der gesteigerte Sexualtrieb, auch Hypersexualität genannt, welcher vorwiegend bei Zwerghunderassen vorkommt. Rund ein Viertel der Rüden ist davon betroffen. Sobald die Hunde in die Pubertät kommen, entwickeln sie einen zwanghaften Drang zum Besteigen von Objekten. Sie besteigen mehrmals täglich Spielsachen, Kissen, Menschen und Artgenossen und machen typische Kopulationsbewegungen. Die Hypersexualität soll in erster Linie durch erzieherische Maßnahmen korrigiert werden, indem das Besteigen von Anfang an nicht toleriert, sondern konsequent bestraft wird. Frühkastrierte Zwerghundrüden neigen auch zu Hysterie, was ohnehin gegen eine Kastration spricht. Gründe: Rüden werden in erster Linie kastriert, um unerwünschten, geschlechtsgebundenen Verhaltensweisen entgegenzuwirken. Erst an zweiter Stelle steht der Wunsch der Unfruchtbarmachung, meistens, wenn männliche und weibliche Tiere im gleichen Haushalt leben.
Ein weiterer Grund für die Kastration ist der bei jedem intakten Rüden auftretende weiße, schleimige Ausfluss aus der Vorhaut. Dieser Ausfluss läuft zwar unter dem Begriff "Präputialkatarrh", ist aber als völlig normales Phänomen zu beurteilen. Es bestehen große individuelle Unterschiede hinsichtlich Menge der abgesonderten Flüssigkeit. Eine übermäßige Produktion stellt für viele Besitzer ein hygienisches Problem dar. Mit Spülungen wird nur ein kurzfristiger Erfolg erzielt, weshalb sich einige Besitzer für die Kastration entscheiden. Danach hört der Ausfluss innerhalb weniger Tage auf. Medizinische Gründe, weshalb ein Rüde kastriert werden muss, umfassen Veränderungen der Hoden und der Prostata (z.B. Vergrößerung, Entzündungen oder Zysten). Nicht abgestiegene Hoden müssen frühzeitig entfernt werden, weil das Risiko, dass daraus Tumore entstehen, sehr groß ist.
Zeitpunkt Bei Rüden ist der Zeitpunkt der Operation weniger bedeutungsvoll als bei den Hündinnen. Rüden werden oft erst als ausgewachsene Tiere kastriert, weil erst dann das als störend empfundene Sexualverhalten voll ausgeprägt ist und nun ausgeschaltet werden soll. Grundsätzlich gilt, dass der Effekt der Kastration auf das Verhalten um so geringer ist, je später die Operation erfolgt.
Vorteile Mit der Kastration wird eine irreversible Ausschaltung der Sexualfunktion erreicht. Meistens ist jedoch nicht die Fruchtbarkeit, sondern ein aggressives Verhalten der Grund für die Kastration. In diesem Zusammenhang ist die Unterscheidung der verschiedenen Aggressionsarten wichtig, weil nicht alle durch die Kastration gleichermaßen beeinflusst werden. So hat z.B. die Kastration keinen Effekt auf die Aggressivität im Zusammenhang mit Futter oder auf die Aggressivität auf Grund von Angst. Konflikte und Beißereien mit männlichen Artgenossen dagegen, lassen sich durch die Kastration mehr oder weniger vermeiden, wobei das Alter des Rüden zum Zeitpunkt der Operation von großer Bedeutung ist. Je älter nämlich der Rüde bei der Kastration ist und je länger er sein Imponiergehabe bereits praktiziert hat, um so geringer ist der Kastrationserfolg.
Das Streunen und das Markieren im Haus wird in den meisten Fällen durch die Kastration völlig zum Verschwinden gebracht. Wie vorgängig erwähnt, sistiert der Ausfluss aus der Vorhaut nach der Kastration vollständig.
Nachteile Auch bei den Rüden führt die Kastration zu einem gesteigerten Appetit. Wird nicht konsequent die selbe Menge weitergefüttert oder mit zunehmendem Alter sogar eher etwas weniger, so führt dies zu Übergewicht.
Im Gegensatz zur Hündin kann sich die Kastration beim männlichen Tier auf das Skelettwachstum auswirken. Bei einer Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife dauert das Knochenwachstum länger, und der Rüde wird geringfügig größer. Bei Spaniel-, Langhaardackel- und Irish Setterrüden wird die Fellqualität durch die Kastration in gleicher Weise, jedoch seltener beeinträchtigt als bei den Hündinnen.
Obwohl das Verhalten von frühzeitig kastrierten Rüden gegenüber ihren Artgenossen in der Regel sehr friedfertig ist, zeigen die sexuell intakten Rüden zum Teil einen sehr unangenehmen Umgang mit den kastrierten Rüden. Viele kastrierte und somit "geschlechtsneutrale" Rüden werden von ihren Artgenossen intensiv beschnuppert und bestiegen. Dieses Dominanzgebaren wird von den kastrierten Hunden aber meistens nicht toleriert, und sie nehmen bereits eine aggressive Abwehrhaltung ein, wenn sich ein interessierter Rüde nähert.
Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei der Hündin nur wenige Gründe gegen die Kastration sprechen. Als Alternative zur Kastration käme die Läufigkeitsverschiebungsspritze in Frage, welche aber ebenso von Nebenwirkungen begleitet sein kann und außerdem in regelmäßigen Abständen von rund sechs Monaten verabreicht werden muss. Hündinnen sollten nach Möglichkeit vor der ersten Läufigkeit kastriert werden, weil damit eine gute Brustkrebsprophylaxe durchgeführt werden kann.
Bei den Rüden besteht weniger häufig "der Wunsch nach sexueller Ruhigstellung" wie bei den Hündinnen. Wird die Kastration wegen erhöhter Aggressivität eines Rüden in Erwägung gezogen, so darf mit der Operation nicht zu lange gewartet werden.
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ZitatKonflikte und Beißereien mit männlichen Artgenossen dagegen, lassen sich durch die Kastration mehr oder weniger vermeiden!
So wie auf der Website der Tierinsel gemeldet wird, wurden in 2009 bis jetzt 62 Hündinnen und 11 Rüden kastriert! Die Rüden sind streunende Strassenhunde, die vor allem in den Ferienanlagen und in der Nähe von Hotels ihr nächtliches "Unwesen" treiben! Die beiden weissen Rüden z.B. leben zwischen einer irischen Villenanlage und einem, hauptsächlich von Deutschen frequentiertem Wellness-Hotel und haben durch ihr nächtliches Bellkonzert so manchen Urlauber verärgert. Auch ich wurde mehrmals in der Nacht durch das laute Gebell dieser Rüden geweckt, aber mich stört das nicht, ich drehe mich um und schlafe weiter! Jetzt, wo die beiden Ruhestörer kastriert sind, ist es still...endlich Ruhe, die Gäste können ihre Nachtruhe geniessen! Auf einem grossen englischen Kusadasi Forum haben sich in der Rubrik "Barking Dogs" sehr viele Urlauber beklagt über das ewige Hundegebell in den Ferienanlagen! Die Leute kommen nur wenige Wochen im Jahr in ihr Feriendomizil und können sich nicht an die nächtliche Ruhestörung durch bellende Hunde gewöhnen! Was dann passiert: Die Urlauber klagen bei der Gemeinde über die lästigen Strassenköter und die werden dann "entsorgt"!!! DESHALB werden hier ein paar Rüden, die in Ferienanlagen streunen, kastriert und damit ihr Leben gerettet! Man glaubt garnicht, wie böse und aggressief die Menschen reagieren, auf dem englischen Forum wurde gefordert, die bellenden Störenfriede zu TÖTEN ( KILL!!!), damit nachts Ruhe ist!!!!! Diese wenigen Rüden nicht zu kastrieren käme einem TODESURTEIL gleich!
1.Grundsätzlich gilt, dass der Effekt der Kastration auf das Verhalten um so geringer ist, je später die Operation erfolgt.
2.So hat z.B. die Kastration keinen Effekt auf die Aggressivität im Zusammenhang mit Futter oder auf die Aggressivität auf Grund von Angst. Konflikte und Beißereien mit männlichen Artgenossen dagegen, lassen sich durch die Kastration mehr oder weniger vermeiden, wobei das Alter des Rüden zum Zeitpunkt der Operation von großer Bedeutung ist. Je älter nämlich der Rüde bei der Kastration ist und je länger er sein Imponiergehabe bereits praktiziert hat, um so geringer ist der Kastrationserfolg. (worum geht es wohl bei den meisten konflikten....ich denke um futter!)
3.Obwohl das Verhalten von frühzeitig kastrierten Rüden gegenüber ihren Artgenossen in der Regel sehr friedfertig ist, zeigen die sexuell intakten Rüden zum Teil einen sehr unangenehmen Umgang mit den kastrierten Rüden. Viele kastrierte und somit "geschlechtsneutrale" Rüden werden von ihren Artgenossen intensiv beschnuppert und bestiegen. Dieses Dominanzgebaren wird von den kastrierten Hunden aber meistens nicht toleriert, und sie nehmen bereits eine aggressive Abwehrhaltung ein, wenn sich ein interessierter Rüde nähert.
Fazit: Beissereien oder Rangordnungskämpfe bleiben an der Tagesordnung, wie schonmal von mir erwähnt, läuft es in menschenhand vielleicht ganz gut,hier geht es aber um strassenhunde, die müssen das selbst regeln! aber die kastrierten rüden lassen es sich nunmal wie hier erwähnt nicht gefallen von einem anderen rüden so beschnuppert oder gar bestiegen zu werden, was wiederrum bedeutet das es gekläffe und beissereien gibt! so oder so...
es ist vielleicht in einem EINZELFALL von vorteil einen rüden zu kastrieren, aber es sollte nicht an der tagesordnung sein, es bringt nunmal nicht so viel wie die kastration einer hündin, also wieso unnötig geld ausgeben, wenn es woanders sinnvoller ist? naja....ich denke ich rede hier sowieso gegen taube ohren
ich möchte eure arbeit nicht kristisieren aber ratschläge kann man doch mal annehmen und evtl umsetzen oder?
Fidibus, lebst du hier? Du hast Recht, die Priorität von Koru Beni ist selbstverständlich die Hündinnen zu sterilisieren! Koru Beni hat viele Futterstellen in der Strandgegend in Davutlar und ist ziemlich genau im Bilde, wieviele Strassenhunde es hier noch gibt! Amica hat am 13.1.2009 folgendes auf dem Forum geschrieben ( Hundemord am Strand von Davutlar):
Zitat Ja, das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen vor Ort. In den letzten Tagen habe ich so gut wie keinen Hund an den Strandabschnitten, angefangen von der SSk bis nach Güzelcamli und am Longbeach bis zu den großen Hotels nach Kusadasi angetroffen. Offensichtlich haben die Schurken ihr Werk getan!!!
Seit den Vernichtungsaktionen im Herbst letzten Jahres gibt es leider nicht sooo viele Strassenhunde, die das überlebt haben! Die Hündinnen sind beinahe "geschafft", nur einzelne sind entwischt und müssen gefangen werden, die übergebliebenen Rüden sind alles Jungtiere, da ist keiner über 2 Jahre alt, die Älteren sind längst ausgerottet! Es gibt kaum Rüden, die die kastrierten Hunde beschnuppern und bespringen und mit der Kastration erhofft Koru Beni, dass auch diese armen Hunde in Zukunft von der "Endlösung"verschont bleiben! Nur wenn alle Strassenhunde mit der rosa Ohrmarke als gesund gekennzeichnet sind, wird hoffentlich kein Gift mehr ausgelegt! Denn solche Bilder will hier niemand mehr sehen:
Wenn nicht alle Strassenhunde als gesund markiert sind und die unkastrierten Rüden weiterhin die Touristen stören, werden beim erneuten Vergiften ja auch die sterilisierten Hündinnen erwischt...und das nenne ich "unnötig Geld ausgeben"! Wir alle, die hier leben, sind dankbar und stolz auf die Zusammenarbeit von Koru Beni und der Tierinsel, die machen das SUPER und schaffen das Problem mit den Strassenhunden auf humane Weise aus der Welt!!!
Ihr braucht nur auf "Contact Us" zu klicken und könnt mit dem Vereinsvorstand auf englisch in Kontakt kommen! Auch alle Infos direkt vom Verein sollen auf der Website zu finden sein! Für Alle, die hier sind oder hier leben, schaut doch einfach mal bei der Tierklinik annex 2nd. Hand-Laden, Büchertausch von Koru Beni in Davutlar rein! Koru Beni ist vor dem Gemeindehaus von Davutlar die Strasse RECHTS runter und nach ca. 20m gleich wieder RECHTS in der SARI SOKAK! Koru Beni ist jeden Tag geöffnet und freut sich über Besucher, sowie Spenden oder freiwillige Helfer!
Heute hat Koru Beni wieder 16 Hunde "geschafft", bei einer ca. zweijährigen Huskie-Hündin wurde bei der OP ein grosser Tumor gefunden und entfernt, Brustkrebs! Die hübsche Huskie-Dame bleibt jetzt erst zwei Wochen unter der Obhut der Koru Beni Mitarbeiter, dann wird probiert ein gutes Heim für das arme Hunde- Mädchen zu finden! Hoffentlich findet sich ein lieber Mensch, der die Hündin aufnehmen kann!
Nach einer kleinen Pause letzte Woche sind heute wieder 11 Hunde und 9 Katzen ( alle weiblich!) in der Tierklinik von Koru Beni operiert! Für die Huskie-Lady ist ein vorläufiger Wohnplatz gefunden!
Vom Veterinäramt Izmir gibt's Zahlen über den Anteil der Strassentiere ( 10%) im Verhältnis zur Einwohnerzahl! Die Bevölkerung in Izmir wird auf ca. 3.5 Millionen geschätzt und somit leben in der Grosstadt ca. 350 000 herrenlose Hunde und Katzen! Gökhan Özdemir vom Veterinäramt Izmir berichtet, dass die Stadt eine Kastrationsaktion führt, in deren Lauf bis jetzt 9 800 Hunde und Katzen sterilisiert worden sind, ausserdem hat man in Izmir 624 Hunden einen Chip implantiert, um den Lebensverlauf dieser Strassentiere kontrollieren zu können! Meine Vermutung ist, dass diese Prozentzahl ( 10%) mit grosser Wahrscheinlichkeit für die gesamte Türkei zutreffen kann...und somit sind wir mit "unserer" Kastrationsaktion von Koru Beni in Davutlar bestimmt noch lange nicht "fertig"!!!
DAVUTLAR KASTRATIONEN 15.02.2009 1.)Schäferhundmix-schwarz/braun-weiblich-No:60-Plaj Tur 2.)Mix-braun-weiblich-No:64-Sanayi 3.)Kangalmix-weiblich-No:53-Marmor 4.)Mix-männlich-No:54-Marmor 5.)Kangalmix-weiblich-No:61-Yesil Kent 6.)Kangalmix-weiblich-No:65-Yesil Kent 7.)Kangalmix-weiblich-No:69-Sanayi 8.)Kangalmix-männlich-No:66-Naturmed 9.)Labradormix-weiblich-No:67-Gümüs Kent,( halbe Gebärmutter und ein Eierstock vorhanden) 10.)Kangalmix-weiblich-No:70-Sanayi 11.)Mix-weiblich-No:55-Bim 12.)Kangalmix-männlich-No:68-Tansas 13.)Jagdhundmix-männlich-No:71-Tansas 14.)Chowchowmix-männlich-No:72-Yesil Kent 15.)Kangalmix-männlich-No:56-Naturmed 16.)Terriermix-männlich-No:58-Sanayi 17.) Tekir-weiblich,trächtig(erscheint in der Kätzinnenaufstellung)
DAVUTLAR KASTRATIONEN 31.01.2009 1.) Karabas-Creme-weiblich-No:11 2.) TerrierMix-braun/schwarz-weiblich-No:126-Leistenbruch 3.) Jagdhundmix-braun/weiss-weiblich-No:100 4.) Jagdhundmix-weiss/creme-weiblich-No:147-Verwachsung Eierstock mit Darm und Abszess 5.) Kangalmix-creme/schwarz-weiblich-No:114 6.) Kangalmix-hellbraun-weiblich-No:143 7.) Kangal-creme/weiss-weiblich-trächtig im Anfangsstadium,No:93 8.) Mischling,creme/weiss,weiblich,No:91 9.) Mischling,creme/weiss,weiblich,No:92 10.)Mischling,schwarz/weiss,weiblich,No:94 11.)Beaglemix,schwarz/braun,weiblich,No:95 12.)Kangal,creme,männlich,No:96 13.)Kangalmix,creme-weiblich-No:97 14.)Terriermix,schwarz/weiss/grau,weiblich-No:98 15.)Mischling,schwarz-weiblich-No:99 16.)Jagdhundmix,braun/creme-weiblich-No:90 17.)Kangalmix,creme-weiblich-No:89 18.)Kätzin(wird in der Katzenauflistung erscheinen)
Ein grossartiger Erfolg, wir wünschen den Helfern, Tierfreunden und Spendern der Tierinsel weiterhin viel Glück & Erfolg und hoffen auf weitere Aktionen in der Zukunft in und um Kusadasi! Auch die vielen freiwilligen Helfer bei dieser Aktion, speziell Nevzat, Angelika und ihre Tochter Sirin, Jane, Phil & Denise, Sonja, Derek und die vielen anderen, die sich unermüdlich für das Wohl der Strassentiere in Davutlar eingesetzt haben und Tiere eingefangen und transportiert sowie für die Nachsorge verantwortlich waren, nochmals ein ganz grosses DANKESCHÖN / THANK YOU!!!
Heute wurde wieder bei Koru Beni in Davutlar operiert! Bis jetzt waren 18 weibliche Hunde unter Nevzat's Messer! Und, Hurra, auch die beiden "Weiber" des Bauern in unserer Nachbarschaft, der sich erst geweigert hatte! Seine kleine blinde Dackeldame wird keine blinden Babies in die Welt setzen!