ZitatEine Nachricht die wir betr. des Tierheimes vor 2 Jahren gaben. Am 10.9.2007 war eine Kranzniederlegung an der Atatürkstatue. Nachdem dies seitens der Presse veröffentlicht war, wurde den Tierfreunden, die das Rathaus aufsuchten, folgendes Versprechen vom Bürgermeister gegeben. Wir werden Ihnen alles was Sie benötigen zur Vefügung stellen. Dies ist ein Versprechen, nur das Gebaeude müssen Sie selbst erstellen. In den Nachrichten unter der Rubrik ''Tierliebe der Auslaender'' können Sie alles lesen. U.g. können sie noch mehr im belediye-facebook über die Tierfreunde lesen. Die Fotos wurden von Tierfreunden aufgenommen.
Am 10.9.07 wurde die Idee zu Koru Beni geboren, damals war eine kleine Versammlung bei Cengiz am Paradise Beach, wo eine Handvoll Tierfreunde sich getroffen hatten und gemeinsam zum Rathaus in Davutlar gezogen sind! An diesem Tag haben wir u.a. Di & Peter, Cengiz, Sonja & Bob, Ursula, Ali & Annette, Lynn & Brent kennengelernt, die alle mitgeholfen haben, Koru Beni in's Leben zu rufen!
ZitatÜber das Töten von Strassenhunden in Davutlar.
Von Mitarbeitern des Rathauses hat man über d?e Vergiftung von Strassenhunden gehört. Jahrelang schon ist die Tötung keine Lösung. Es ist Aufgabe der Verwaltung aus sittlichen und gesetzlichen Gründen , diesen Tieren zu helfen (kastrieren, impfen und numerieren) und dafür zu sorgen, dass man die Tiere an ihre gewohnte Umgebung wieder zurückbringt. Es ist offensichtlich, dass der Bürgermeister in keiner Weise trotz des Gesetzes etwas unternommen hat. Die Tiere wurden auf unwürdige Art getötet. Dies ist nicht nur Gerede, sondern mit Aufnahmen zu belegen. Man kann hier nicht von einem Rathaus sprechen das eine fortschrittliche Türkei vertritt. Wir leben im 21. Jahrhundert. Die Tier sind wehrlos und es ist eine traurige Angelegenheit. Wir sind über das Vorgehen erstaunt und es ist nicht akzeptabel, dass ein wehrloses Wesen so behandelt wird. Um zu zeigen wie wenig ernst dieses Thema genommen wird, werden alle Schreiben und Bilder der Presse per Fax, e-post, usw. übermittelt und als Bitttschrift an die zustaendigen Einrichtungen weitergeleitet. betr. den Paragrafen 4982 und 3071 wird gefordert die Verantwortlichen festzustellen und sie entsprechend strafrechtlich zu verfolgen,
Wir erbitten Ihren Bescheid
Die Übersetzungen sind freundlicherweise von Ursula gemacht! Jetzt mal abwarten, ob die Anzeige der Tierfreunde von Davutlar gegen den BM erfolgreich ist!
Hier ist ein Artikel über das Vergiften von Hunden, der mich sehr schockiert hat! Wie grausam müssen die Tiere leiden!
ZitatEin Text und Interview von Stefan Grothus
Das Töten von Streunertieren durch Vergiften ist an sich schon barbarisch, grausam und feige. Viel schlimmer ist, dass der Einsatz von Gift zur Beseitigung der Streuner in einigen südeuropäischen Ländern zur Tagesordnung gehört; Vergiftungen sind auch heutzutag leider noch immer normal in vielen Ländern. Streunersterben
Die Vergiftung von streunenden Hunden und Katzen wird in südeuropischen Ländern üblicherweise mit frei verkäuflichen Pflanzenschutz- oder Unkrautvernichtungsmitteln vorgenommen. In der Regel wirken diese auf Basis von Organophosphaten und Cabamat. Diese Mittel werden deshalb zur Streunervernichtung eingesetzt, weil sie billig sind und weil jeder sie ungehindert im Gartenbedarf kaufen kann. Üblicherweise nimmt man als Köder die Eingeweide von Geflügel und lässt dieses Fleisch einige Tage vergammeln, so dass es stark riecht. Dieser intensive Geruch überdeckt den Geruch der Chemikalien und verleitet die hungrigen Tiere dazu, die Köder schnell ganz aufzufressen.
Die Gifte wirken auf das Nervensystem der Tiere. Sie blockieren bestimmte Rezeptoren. Die Wirkung tritt schon nach 3-4 Minuten ein. Die Tiere bekommen Spasmen, das heißt sie zucken und bewegen sich unkontrolliert. Es setzt ein sehr starker Speichelfluss ein und gleichzeitig läuft der Darminhalt aus.
Die Tiere sterben schließlich bei vollem Bewusstsein an einer Atemlähmung. Wie lange dieser Sterbeprozess dauert, hängt davon ab, wie viel von dem Gift die Tiere aufgenommen haben. Hat ein Hund nur wenig abbekommen, bemerkt man nur ein starkes Sabbern und Zittern. Bei der tödlichen Dosis ersticken die Tiere innerhalb 10-15 Minuten unter Krämpfen und Durchfall. Häufig kommt es aber vor, dass die aufgenommene Giftmenge so knapp bemessen ist, dass die Hunde gelähmt werden und dann bis zu zwei Tagen bei vollem Bewusstsein ihrem Ende entgegen sehen müssen. Diese Tiere liegen dann einfach da und zucken, bis sie sterben.
Die einzige Chance für die Vergiftungsopfer ist, dass sie von jemandem gefunden werden, der sich auskennt, das Gegengift Atropin dabei hat und bereit ist, einem Streuner zu helfen. Atropin hilft allerdings nur in so hohen Dosen, dass schon Vergiftungssymptome vom Atropin auftreten müssen, bevor das Gift antidotiert [durch ein Gegengift neutralisiert] ist. Diese wenigen ?Glücklichen? (eine verschwindend geringe Anzahl, gemessen an den vielen toten Tieren) behalten aber meist einen Leber- oder Nervenschaden für den Rest ihres Lebens zurück.
Seit Einwohner von Davutlar den BM angezeigt haben und von türkischen Tierschutzvereinen unterstützt werden, soll der BM / die Gemeinde schon mehrere hohe Bussgelder bekommen haben! Auch MUSS Davutlar sich um die Strassenhunde kümmern, so soll z.B. der Amtstierarzt Hakan räudige Hunde kostenlos behandeln müssen! Ob das sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, hat er doch in der Vergangenheit immer wieder räudige Hunde aus Versehen mit dem Spritzen von zu hohen Dosen des Medikaments in's Jenseits befördert! Naja, Übung macht den Meister! Immerhin, es tut sich was, die türkischen Tierfreunde sitzen nicht still und zwingen die Gemeinde sich endlich um die Strassenhunde zu kümmern, anstatt sie zu vergiften! BRAVO!!!