Hurraaaaa, die Deutschen kommen! Es ist Jubelstimmung in den Touristenhochburgen, weil anscheinend die Türkei wieder in ist bei deutschen Urlaubern, Türkeiurlaube werden wieder gebucht...es schaut gut aus für die Sommersaison! Der türkische Aussenminister verlangt von seinem deutschen Kollegen, dass Deutschland endlich die Reisewarnungen für die Türkei aufhebt... wenn gleichzeitig die Türken endlich den Notstand im Land aufheben würden, müsste alles paletti sein.
DIE RUSSEN KOMMEN! Der türkische Kultur & Tourismus Minister sagt, dass mehr als 6 Millionen russische Touristen dieses Jahr die Türkei besuchen werden. Auch werden über 5 Millionen deutsche Touris erwartet und dann noch die Engländer mit mindestens 2 Millionen, ausserdem ist der asiatische Markt für Türkei Tourismus entwickelt, mit China an der Spitze des Eisbergs. Das kann ja heiter werden, die Türkei wird wieder mindestens so voll wie in der Saison 2014, wenn nicht noch voller!
Die türkische Staatskasse subventioniert zusätzlich noch Charterflüge und Cruise Schiffe, die ausländische Gäste in's Land bringen. In der Vor & Nachsaison wird für ausländische Cruise Passagiere pro Kopf 45$ hingeblättert, das macht immerhin knapp 175 ? pro Nase, ob ein Tagestouri überhaupt soviel Kohle im Land ausgibt ist die Frage... Zum Glück wird der Bedrag gekürzt auf 35$ in Mai & Juni und auf schlappe 25$ im Juli, August, September & Oktober, wenn der Schiffstourismus auf dem Höhepunkt ist! Leider gibt es die Subvention nur für die zutreffenden Reisebüros, nicht für die Türkei Touris als extra Taschengeld.
Der Notstand wird noch einmal verlängert!!! Am 19. April ist es wieder soweit, dann wird zum 7. Mal der Notstand in der Türkei für weitere 3 Monate ausgerufen.
Es wird darüber gesprochen, den herrschenden Notstand in der Türkei nicht zu verlängern. Warum der Notstand nicht per direkt eingestellt wird, sondern bis zum Ende der 3 monatigen Periode aufrecht erhalten wird, wissen die Götter...das würde bedeuten, bis Mitte Juli herrscht immer noch Notstand in der Türkei. Denkt bitte daran und habt immer & überall eure Ausweispapiere dabei.
Nachdem er 7 mal verlängert wurde, soll der Notstand in der Türkei voraussichtlich am 18. Juli aufgehoben werden, kann aber bei Bedarf jederzeit wieder eingeführt werden...
Der Notstand ist tatsächlich um Mitternacht ausser Kraft getreten, jedoch ist er durch schärfere Anti Terror Gesetze ersetzt, die für die kommenden 3 Jahre gelten werden ...gehupft wie gesprungen. Vorsichtshalber führt weiterhin eure Ausweispapiere jederzeit mit!
Bitte seid sehr vorsichtig: erneute Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes:
ZitatVerhaftungen/Strafverfolgung In den letzten beiden Jahren wurden vermehrt auch deutsche Staatsangehörige willkürlich inhaftiert. Festnahmen und Strafverfolgungen deutscher Staatsangehöriger erfolgten mehrfach in Zusammenhang mit regierungskritischen Stellungnahmen in den sozialen Medien. Dabei können auch solche Äußerungen, die nach deutschem Rechtsverständnis von der Meinungsfreiheit gedeckt sind, Anlass zu einem Strafverfahren in der Türkei geben. Ausreichend ist im Einzelfall das Teilen oder „Liken“ eines fremden Beitrags entsprechenden Inhalts. Es muss davon ausgegangen werden, dass auch nichtöffentliche Kommentare in sozialen Medien etwa durch anonyme Denunziation an die türkischen Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet werden. Im Falle einer Verurteilung wegen „Präsidentenbeleidigung„ oder „Propaganda für eine terroristische Organisation“ riskieren Betroffene ggf. eine mehrjährige Haftstrafe. Weiteren Festnahmen liegt der Verdacht zugrunde, dass der Betroffene Beziehungen zu einer in der Türkei als terroristisch eingestuften Organisation unterhält, so z.B. die Gülen-Bewegung, im türkischen offiziellen Sprachgebrauch „FETÖ“, siehe Innenpolitische Lage. Entgegen ihrer völkerrechtlichen Verpflichtungen hat die Türkei in einigen dieser Fälle den deutschen Auslandsvertretungen in der Türkei den konsularischen Zugang zu den Gefangenen erst mit teilweise mehrmonatiger zeitlicher Verzögerung gewährt. Betroffen von den oben genannten Maßnahmen sind insbesondere, aber nicht ausschließlich deutsche Staatsangehörige mit engen privaten und persönlichen Bindungen in die Türkei sowie Personen, die neben der deutschen auch die türkische Staatsangehörigkeit besitzen.
Einreiseverweigerungen Zudem wurde deutschen Staatsangehörigen, insbesondere Personen mit engen privaten und persönlichen Beziehungen in die Türkei, seit Anfang 2017 in zahlreichen Fällen ohne Mitteilung der Gründe die Einreise verweigert. Betroffene Personen mussten nach einer Wartezeit in Gewahrsam von mehreren Stunden bis zu einigen Tagen ihre Rückreise nach Deutschland antreten. Dabei wurden ihnen ihre Mobiltelefone abgenommen und diese auf gespeicherte Inhalte sowie Kontakte durchsucht. Wenngleich die Hintergründe der Einreiseverweigerungen grundsätzlich nicht mitgeteilt werden, ist auch hier ein Zusammenhang mit anonymen Denunziationen nicht auszuschließen. Festzustellen ist, dass ein hoher Anteil der Zurückgewiesenen einen kurdischen oder türkisch-alevitischen Familienhintergrund aufweist.
Von einer Einreiseverweigerung, aber auch von einer Festnahme oder Untersagung der Ausreise betroffenen deutschen Staatsangehörigen oder ihren Angehörigen wird geraten, Kontakt mit der nächsten deutschen Auslandsvertretung aufzunehmen. Es wird außerdem empfohlen, keine Aussagen ohne Anwesenheit eines Anwalts und eines Dolmetschers zu machen oder Dokumente zu unterschreiben, deren Inhalt sie nicht verstehen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass ungeachtet des gesetzlichen Anspruchs deutscher Staatsangehöriger auf konsularischen Rat und Beistand, konsularischer Schutz gegenüber hoheitlichen Maßnahmen der türkischen Regierung und ihrer Behörden nicht in jedem Fall gewährt werden kann, wenn der oder die Betroffene auch die türkische Staatsangehörigkeit besitzt.
Die Reise & Sicherheitshinweise für Türkei Urlauber:
ZitatFestnahmen und Strafverfolgung In den letzten beiden Jahren wurden vermehrt auch deutsche Staatsangehörige willkürlich inhaftiert. Einigen Festnahmen liegt dabei der Verdacht zugrunde, dass die Betroffenen Beziehungen zu einer in der Türkei als terroristisch eingestuften Organisation unterhalten, so z.B. zur Gülen-Bewegung, im türkischen offiziellen Sprachgebrauch „FETÖ“. Aussagen der türkischen Regierung vom 3. März 2019 zufolge droht auch Personen, die im Ausland u.a. an Versammlungen solcher Organisationen teilgenommen haben und in den Urlaub in die Türkei reisen, bei ihrer Einreise in die Türkei eine Festnahme.
Festnahmen und Strafverfolgungen deutscher Staatsangehöriger erfolgten vielfach in Zusammenhang mit regierungskritischen Stellungnahmen in den sozialen Medien. Ausreichend ist im Einzelfall das Teilen oder „Liken“ eines fremden Beitrags entsprechenden Inhalts. Es muss davon ausgegangen werden, dass auch nichtöffentliche Kommentare in sozialen Medien etwa durch anonyme Denunziation an die türkischen Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet werden. Im Falle einer Verurteilung wegen „Präsidentenbeleidigung“ oder „Propaganda für eine terroristische Organisation“ riskieren Betroffene ggf. eine mehrjährige Haftstrafe.
Betroffen von den oben genannten Maßnahmen sind insbesondere, aber nicht ausschließlich deutsche Staatsangehörige mit engen privaten und persönlichen Bindungen in die Türkei sowie Personen, die neben der deutschen auch die türkische Staatsangehörigkeit besitzen.
Die Niederländer fügen in ihrer Reisewarnung hinzu, dass auf türkischen Flughäfen Smartphones & andere elektronischen Geräte willkürlich kontrolliert werden dürfen ohne richterlichen Beschluss. Es ist in der Türkei verboten, das Land, den Präsidenten & die Landesflagge zu beleidigen, deshalb werden soziale Medien (FB / Twitter) gecheckt. Bei Problemen bei der Einreise sollte unbedingt die zutreffende Botschaft verständigt werden.