In Kusadasi macht eine Engländerin ein super Hilfsprojekt für syrische Kinder in Flüchtlingslagern in der Türkei & Syrien! Das Projekt nennt sich LILY (Love - In - the Language - of Yarn ( Liebe in der Sprache von Garn), weltweit helfen fleissige Frauen mit selbstgestrickten / gehäkelten warmen Wintersachen den kleinsten Opfern aus Syrien!
Für warme (Baby) Decken stricken & häkeln die Frauen Quadrate von 20 x 20 cm und schicken diese nach Kusadas?, wo fleissige Helferinnen diese bei Treffen in der Siesta Bar in Kusadasi zusammensetzen!
Wer mithelfen möchte, kann Wolle, gestrickte / gehäkelte Quadrate, Baby & Kindersachen, Mützen, Schals, Pullis, Schulartikel ( Hefte, Stifte usw) zu dieser Adresse in Kusadasi schicken:
An 'LILY' C/O Dianne Jones Cumhuriyet Mahlesi Sürücü Sokak Yildrim Apart 11/2 (09400) KUSADASI /Aydin Türkiye
Bitte Pakete unter 2 KG mit dem niedrigsten Wert (Spende) bei der Zoll Deklaration! Auch Geldspenden für den Transport sind willkommen! Der nächste Transport fährt am 27. Februar zu den Flüchtlingslagern!
Jedes gestrickte oder gehäkelte Teil für eine warme Patchwork Decke ist eine symbolische Umarmung für die syrischen Flüchtlingskinder, die traumatisiert aus der Hölle des irrsinnigen Bürgerkrieges in ihrer Heimat fliehen mussten und in den überfüllten Zeltlagern in der Türkei im strengen Winter ausharren müssen!
Die Kinder hat NIEMAND gefragt, sie trifft es am Schlimmsten...
Die Hilfsaktion aus unserem Kusadas? braucht auch unsere Unterstützung, ich finde diese Aktion super und habe schon meine Wollreste rausgekramt! So ein kleines Patchworkteil ist ja schnell gemacht... damit ich eine Hand zur Abwehr meiner "Lily" (Wollknäuel süchtige Katze! ) frei habe, will ich probieren wenigstens ein paar Teile zu häkeln!
Hoffe, ihr macht alle fleissig mit! Wer keine Zeit zum Handarbeiten findet, kann auch Wollreste und andere hochnötige Sachen spenden!
Wieder sind geschätzte 100 000 kurdische Flüchtlinge aus Syrien in der Türkei angekommen und der Winter steht quasi vor der Tür! Diese Menschen besitzen nur, was sie am Leib tragen konnten und werden erst mal in Flüchtlingslagern untergebracht. Denkt bitte an die vielen kleinen Kinder, die dieses schreckliche Schicksal ertragen müssen und unterstützt das Projekt der grossherzigen Engländerinnen, um den Kleinen wenigstens ein kleines bisschen Wärme zu schenken!
Weil ganz in unserer Nähe, in Selçuk & Torbal?, anscheinend einige Camps mit syrischen Flüchtlingen existieren, findet zur Zeit eine Art Wettlauf zwischen englischen FB Gruppen statt, die vor Nichts zurückschrecken, diesen ärmsten der Armen so schnell wie irgend möglich zu helfen, mit Lebensmitteln, Kleidung, Decken usw. Ziemlich überstürzt und kopflos rasen selbsternannte Wohltäter zu den Flüchtlingen, ohne Plan und Überlegung, weil in der Kälte ja Babys sterben könnten... ob das der richtige Weg ist, oder ob das Ego eine Rolle spielt, wer weiss? Es kümmern sich schon seit Bestehen der Zeltlager eine Kirche aus Izmir und das Meryem Ana Evi in Selçuk gezielt und gut organisiert um diese Flüchtlinge und helfen, wo & wie sie können!
In Torbali scheinen 2 Zeltlager mit Flüchtlingen zu sein, wo die Menschen unter schlimmen Bedingungen ausharren müssen! Ein Lager soll aus um die 100 Zelte mit rund 1 000 Menschen bestehen, ein kleineres mit etwa 20 Zelten bietet einer Grossfamilie / Sippe von fast 250 Menschen Zu?flucht. Die Menschen schlafen auf dem blanken Boden und haben garnix... brauchen also alles was zum Überleben notwendig ist! Spendenaufrufe und Sammelpunkte gibt's in Ku?adas? oder direkt beim Meryem Ana Evi in Selçuk! Mehr Info bietet eine neu in's Leben gerufene FB Gruppe "Kusadasi Syrian Refugee Campaign"!
Wenn ich das richtig verstehe, sind in diesem provisorischen Zeltlager etwa 800 Personen kurdischer & arabischer Volksgruppen aus Kobane , die dort unter katastrophalen hygienischen Umständen hausen müssen... (Trink)Wasser muss aus 400 m Entfernung geschleppt werden, die Menschen können sich nicht waschen, freiwillige Ärzte und Medizinstudenten untersuchen / behandeln Alte, Kinder, Babys und berichten von Krankheiten wie u.A. Lungenentzündung, Durchfall, Parasitenbefall, Hautkrankheiten bei Kindern und unbehandelte Herzkrankheiten und Diabetes bei Erwachsenen!
Wer helfen möchte findet mehr Info auf der obengenannten englischsprachigen FB Seite, deren Mitglieder sich am Mittwoch in Ku?adas? treffen und Pläne schmieden werden, dann wird auch eine Liste mit hochnötigen Hilfsgütern veröffentlicht!
Michelle wird von Dienstag bis Freitag jeden Nachmittag von 13.15 bis 16 Uhr im PONZ Hotel am Ladies Beach Spenden entgegennehmen!
Super, plötzlich stehen viele "Gutmenschen" unter den Auswanderern in Ku?adas? auf um gezielt diesen armen Flüchtlingen zu helfen! Leider gab es auf diesen Hilferuf auf unserem Forum bisher null Interesse / Reaktionen, vielleicht nur weil heimlich still & leise Gutes getan wird, ohne es an die grosse Glocke zu hängen?
Wer helfen will / kann, es sind gerade Listen mit notwendigen Sachspenden auf der FB Seite (Syrian Refugees siehe oben) gepostet!
Gewünscht sind u.A. Lebensmittel: Bulgur, Linsen, Nudeln (Eri?te), Eier, Salça (Tomatenmark), Salz, Zucker, Mehl, Tütensuppen und Öl zum Kochen!
Abgeben kann man seine Spenden entweder bei New World und Ponz, oder man kann sie bei Bedarf abholen lassen! Kontaktmöglichkeit ebenfalls auf der FB Seite!
Was sonst noch benötigt wird, kann man auf der FB Seite ersehen... warme Winterklamotten für Kinder & Erwachsene, Hygieneartikel, Haushaltsartikel usw sind willkommen!
Jede Spende hilft diesen Flüchtlingsfamilien in ihrer Not!!!
Es freut mich sehr, dass plötzlich wie von Zauberhand so viele Gutmenschen sich in ihrem Eifer, den Flüchtlingen zu helfen, geradezu überschlagen und einander versuchen zu übertrumpfen! Was erst zu wenig war, ist urplötzlich fast zuviel, danksei einem "Zickenkrieg" über die Verwendung von Sachspenden... haben die Ausländer in Ku?adas? erst von den Lagern in Torbal? erfahren! Viele übereifrige Samariter, die noch nie diese Zeltlager in Torbal? besucht haben, scheinen ganz genau zu wissen, was die armen Menschen dort brauchen und planen gross ohne Grundkenntnisse von Logistik... leider lässt sich nicht jede gutgemeinte Idee auch in die Realität umsetzen. Sogar die Profis, die etablierten Hilfsorganisationen in Europa können die vielen Kleiderspenden für die Menschen, die mit Nichts ausser was sie am Leib trugen fliehen mussten, nicht gut koordinieren und kommt es in registrierten Flüchtlingslagern zu solchen Situationen:
Alles, was sich zu Geld machen lässt, wird als Erstes aussortiert, dann die brauchbaren Klamotten und die unverwendbaren Lumpen eignen sich gut als Brennmaterial!
Die Flüchtlingslager in Torbal? sind illegale Durchgangslager, wo die Menschen übernacht gekommen sind und genauso schnell wieder weg sein können... deshalb sind die Lebensbedingungen dort eher schlecht als recht und muss diesen Flüchtlingen geholfen werden! Als die allererste Delegation Ausländerinnen aus Ku?adas? vor Ort war, wurde im Lager von einer Filmcrew eine Doku für's türkische TV gemacht, was hoffentlich zu einer Verbesserung der Not führt!
Hier sind Bilder vom Mai 2014 aus den Anfangszeiten des Lagers in Torbal?:
Zuallererst haben die Flüchtlinge sich mit Betteln über Wasser gehalten, inzwischen gibt es sporadisch (illegale) Arbeit auf den Feldern, bei der Ernte und so!
Die Kinder möchten gerne in die Schule, aber wegen ihrem illegalen Status und dem schulischen Niveau scheint das leider nicht möglich zu sein:
Eine super Initiative von türkischen (Kinder)Psychologen, die in den Lagern mit den kriegstraumatisierten Kids in 3 bis 4 tägigen Workshops mit Musikern aus Izmir Pantomime / Rollenspiele in den Muttersprachen ermöglichen, damit die Kinder ihre entsetzlichen Erlebnisse / Erinnerungen verarbeiten können!
Super, wie die Helfer sich einsetzen, jeder trägt "sein Steinchen" bei um das Leben in den Flüchtlingslagern ein besseres zu machen...
Wer ein Herz für Kinder hat und helfen möchte... wie z.B. Hilfspakete aus dem Ausland möglich sind, (Wink mit Zaunpfahl) wird weiter oben schon erklärt, LILLY hat jahrelange Erfahrung damit und beteiligt sich zur Zeit auch tatkräftig am "Ku?adas? Hilfsprojekt" für die Flüchtlinge!
Es ist einfach wunderbar, dass soviele Menschen aus Ku?adas? ihr Bestes geben, um den syrischen Flüchtlingsfamilien in den Lagern in Torbal? zu helfen... mehr als ein sehr willkommener "Tropfen auf dem heissen Stein" kommt leider nicht dabei raus... (wir sind einfach zu wenig Leute) aber die türkischen Menschen versetzen ganze Berge!
Der eingetragene Verein HALKLARIN KÖPRÜSÜ DERNE?I (Brücke des Volkes) aus Izmir vollbringt wahre Wunder mit ihren Hilfsaktionen in den Zeltlagern in Torbal?:
Unglaublich, was diese Helfer auf die Beine stellen, sie schicken Ärzte / Psychologen in die Lager, sie arbeiten mit dem Verein "OYUNCAK KÖPRÜSÜ" (Spielzeug Brücke) zusammen, damit die Flüchlingskinder u.A. auch Spielsachen bekommen...
Hier sind fast Hundert beeindruckende Bilder aus den Lagern bei Torbal?:
Das ist typisch türkisch, diese unglaubliche Hilfsbereitschaft...das stellt den Glauben an die Menschheit wieder her! Das macht mich so richtig stolz auf Land & Leute, meine Wahlheimat enttäuscht mich nicht! Gut so, macht weiter so, wir unterstützen euch weiterhin wo & wie wir können... und wer auch "im Stillen" helfen möchte kann gerne spenden:
...und das ist nur die Spitze des Eisbergs! Zwischen Torbal? und Bay?nd?r leben geschätzte 4 000 syrische Flüchtlinge, von denen nur ein Bruchteil in den Zeltlagern Unterschlupf gefunden hat, die Mehrzahl der Syrer lebt in leerstehenden Gebäuden, auf Bauernhöfen, auf Feldern oder einfach auf den Strassen und hält sich durch Gelegenheitsjobs notdürftig über Wasser! Inzwischen haben 950 Syrer in Torbal? einen temporären Identitätsausweis, die "yabanc? kimlik numaras?" ausgestellt bekommen, womit alle Flüchtlinge in der Türkei offiziell registriert werden sollen. Diese Ausländer ID Nummer beginnend mit 99 (haben wir auch!) erleichtert einige bürokratische Verfahren.
Auch in Izmir versuchen viele Flüchtlinge zu überleben, die grösste Konzentration ist in den Atatürk, Kars?yaka, Özbey und ?uba?? Mahalles? (Distrikte) anzutreffen! Insgesammt sind bis jetzt etwa 1.6 MILLIONEN Flüchtlinge in der Türkei erfasst... eine unvorstellbar grosse Zahl! Die Meisten wollen zurück in ihre Heimat, aber immer wieder probieren Gruppen sich mit Booten nach Europa abzusetzen, was oft katastrophal endet, wie wir wissen!
Es ist und bleibt wichtig, diese Menschen nicht im Stich zu lassen...
Nachdem die FB Gruppe "Syrian Refugee Campaign" endlich ihre logistischen Probleme gelöst und ihre Hilfsgüter nach Torbal? transportiert haben, posten sie heute ein wichtiges Update mit einer erfreulichen Nachricht:
Inzwischen organisiert das Gouverneursamt die Hilfsaktionen für alle Flüchlingscamps bei Torbal? / Bay?nd?r, es ist eine Hilfs- und eine Gesundheits Kommision in's Leben gerufen und gleich drei grosse Firmen haben ihre Unterstützung zugesichert! Wird auch Zeit, dass die Obrigkeit endlich die Betreueung der Camps übernimmt, da hat der Einsatz der "ausländischen Touristen aus Ku?adas?" den Stein in's Rollen gebracht, wie in der Ege Haber berichtet:
Zitat...Ku?adas?’nda tatil yapan turislerden yard?m geldi...
Die Wohltäter werden gefragt, bitte keine Hilfsgüter (Kleidung, Lebensmittel, Hygieneartikel, Spielzeug usw) mehr zu den Flüchtlingslagern zu bringen, weil die Flüchtlinge mit Nahrung versorgt werden und keine Kleidung mehr benötigen! Den vielen Spendern ein grosses "Thank You, Well Done!" für ihre überwältigende Grosszügigkeit und es werden zur Zeit keine weiteren Spenden in Ku?adas? angenommen! Soweit die Mitteilung der FB Gruppe aus Ku?adas?!
Es freut mich sehr, dass die Flüchtlinge von offizieller Seite unterstützt werden und ein besseres Leben in ihrer türkischen Zwischenstation geboten bekommen!
Wer trotzdem helfen will, LILY und HALKLARIN KÖPRÜSÜ DERNE?I machen weiter und freuen sich über Spenden!
Da kann ich aufatmen, die böse Lästerattacke gegen die Gründerin von Lily, die sich seit 2012 unermüdlich für die syrischen Flüchtlingskinder einsetzt, ist durch Löschung der Hetzposts auf einer englischsprachigen FB Seite zwar nicht vergessen, aber endlich vorüber! Nachdem fast ein wahrer Rufmord begangen war, wobei sich erschreckend viele Mitläufer geoutet haben, heisst es jetzt "Schwamm drüber", wohl eher aus Angst vor Verleumdungsklagen als aus Überzeugung...schade! Verstehen werde ich sowas nie, wir werden Lily nach wie vor aus voller Kraft unterstützen, denn das ist es wert, egal was böse Zungen behaupten!
Unbegreiflich war für mich auch der "Kulturschock", den die Damen von SRC bei ihrem ersten Besuch an das grosse Camp bei Torbal? erleiden mussten. Solche Kommentare und Warnungen kann ich nicht nachvollziehen:
Zitat(11.1.15)...There are Syrian and Kurdish refugees in the same camp, they fight etc. you are at risk... Stay safe! ...I had to fight people off who had opened the back of my van and we're climbing in ( 10 I counted ) while we were distributing from the open door at the side and these people had me pinned against my van and we're trying to get the key from my hand!!!!! In the end I had to pull people out of my car physically and I felt it necessary to get out of there for our own safety. We were told after when we regrouped thst a HUGE fight had occurred after we left!
Auf gut deutsch, da wurde gewarnt vor bedrohlichen (lebens)gefählichen Situationen, die syrischen Gruppen im Camp würden nicht nur untereinander kämpfen, mindestens 10 Leute sollen in den Wagen der Wohltäter geklettert sein, wo Hilfsgüter verteilt wurden, wollten den Autoschlüssel entwenden und und und...
WAS EIN BLÖDSINN, warum stellen diese Gutmenschen die Flüchtlinge als gefährlich dar? Diese armen Menschen mussten vor Monstern aus ihrer Heimat fliehen und dann sowas! Meine Hochachtung, Respekt und Lob an die Samariter, die trotzdem zu den Zeltlagern gefahren sind, um den Menschen ein wenig Hilfe, Wärme, Herzlichkeit zu spenden und das schwere Leben der Flüchtlinge durch ihre Menschlichkeit zu verbessern!
Schon in 2009 haben wir persönlich die Erfahrung gemacht, dass manche Auswanderer nicht in der Lage sind, Kontakt aufzunehmen mit Menschen in Not, z.B. mit der Sippe, die auf der Müllhalde in Davutlar lebte:
Es ging über ausgesetzte Welpen, um die wir uns zusammen mit Ursula gekümmert haben, weil ich Fotos von den Hundis gemacht habe, wollte der kurdische Häuptling Idan unbedingt auch fotografiert werden... so fing damals unsere Freundschaft an und dauerte... bis übernacht plötzlich die Familie fort war an einen anderen Ort! Das war unser erster Kontakt und Unterstützung von Menschen in einem Zeltlager, seit diesen Tagen sind wir aktiv und probieren Mensch & Tier zu helfen, wie und wo es uns möglich ist und wer Ohren & Augen offenhält, wird rund um unser Paradies auch Menschen & Tiere in bitterer Not finden...
Ist es nicht ein schönes Gefühl zu wissen, dass die syrischen Flüchtlinge in den Zeltlagern bei Torbal? Tepekule von allen Seiten tatkräftig unterstützt werden? Nicht nur von einigen Spendern / Gruppen aus unserem Ku?adas?, sondern ganz gezielt von türkischen Vereinen, wie der "Brücke des Volkes" (siehe weiter oben) und auch in Söke wird mit allen Mitteln den Menschen in den Camps geholfen:
Die Flüchtlingshilfe von u.A. dem Alevi Kulturverein, von DISC, CYDD, ADD, E?ITIM - SEN & I? (das sind alles Betriebs / Bildungs / Ruhestand / Unionen und Ähnliches) aus Söke kümmert sich um die Verteilung von Hilfsgütern und Grundbedürfnissen wie z.B. Windeln, Baby Nahrung, Kleidung, Decken uvm
Lobenswerte Einsätze von allen Seiten, vor allem von den hilfsbereiten türkischen Menschen, die sich von Anfang an um diese armen Menschen in unserer Nachbarschaft liebevoll und effizient kümmern!
Wer gerne den Helfern helfen möchte kann bitte spenden, schon mit 5 TL via SMS oder Paypal ist man dabei wie z.B. bei den "Yeryüzü Doktorlar?" (Ärzte weltweit), die Medizinische Hilfe in die Camps der syrischen Flüchtlinge schicken:
Sogar in Belgien ist über die syrischen Flüchtlinge bei Torbal? in den Zeitungen berichtet worden und fliessen erfolgreich Geldspenden nach Ku?adas? um zu helfen:
Zwar wird mit Behauptungen wie "Kinder, die barfuss mit einem T Shirt rumlaufen bei -7 Grad und Mütter, die ihre Kinder begraben müssen... es gibt KEINE humanitären Organisationen, die Hilfe leisten..." vielleicht ein klitzekleinwenig übertrieben, aber um für den guten Zweck Geldspenden auf die genannte Kontonummer überwiesen zu bekommen, kann man getrost ein Auge zudrücken!
Eine FB Seite gibt's auch, mit vielen Bildern von der Verteilung von Hilfsgütern und dem (Über) Leben in den Camps:
Einfach toll, was da an Sachspenden zusammenkommt, hier eine Liste der ersten Lieferung:
10 liter shampoo - 3 kg (15 x 200g) olijfzeep (zeep = Seife) - 0,5 kg (4 x 125g) babyzeep - 4,5 kg tomaten in blik (Dosen) - 4 kg groentenconserven (Gemüsekonserven) - 3,5 kg tonijn in blik (Thunfisch) - 5 liter olijfolie - 18 liter zonnebloemolie - 10 kg zout (Salz) - 20 kg meel (Mehl) - 5 kg macaroni - 5 kg penne - 10 kg witte rijst - 10 kg volle rijst - 5 kg gedroogde witte bonen - 20 kg linzen - 10 kg kikkererwten (Kichererbsen) - 20 kg bulgur - 3,2 kg baby- en peuterkoeken (4 x 800g) (Kekse) - 54 Metro bars (te vergelijken met Mars/Snickers) - 24 kg melkchocolade - 8 kg pure chocolade - 36 brikken van 1l volle melk ( Milch) - 10 kg kristalsuiker (Zucker) - 5 dozen maandverbanden (Damenbinden) - 2 kg thee - 3,5 kg gevriesdroogde soep (Suppe)
Grosses Lob, da wurde an Alles gedacht und wenn's so weiter geht, können die Flüchtlinge gut leben, bis sie "ihren Platz in der Welt" gefunden haben...
Eine rührende Geschichte aus einem Camp in Torbal? erzählt der Belgier auf seiner FB Seite "Hulp voor Torbal?":
ZitatSpeelgoed voor de kinderen is nog niet aan de orde. Bij onze vraag wat ze graag zouden hebben, een babypop, voetballen, knuffeltjes... kregen we als antwoord: "Als me mogen kiezen, dan liefst eten meneer..." en na nog langer aandringen vertelde een bijdehandje me "Chocolade schijnt zo lekker te zijn, maar dat hadden we nog nooit".
ZitatMeine Übersetzung: Spielsachen für die Kinder ist noch nicht ganz oben auf der Liste. Auf unsere Frage, was sie denn gerne hätten, eine Babypuppe, Fussbälle, Kuscheltiere...bekommen wir die Antwort: "Wenn wir's uns aussuchen dürfen, dann lieber Lebensmittel, Meneer..." und bei längerer Rückfrage sagte ein cleveres Kerlchen zu mir "Schokolade scheint echt lecker zu sein, aber das hatten wir noch nie"
Unglaublich, nicht mal am Zuckerfest? Wie lieb von dem belgischen "Meneer", dass er für die Kids kiloweise Schoki eingekauft hat und beim Verteilen ein Tränchen drücken musste... Schokolade versüsst das Leben und das brauchen auch die syrischen Flüchtlingskinder ab & zu mal...
Auch die Gemeinde Torbal? lässt sich nicht lumpen und bringt regelmässig Hilfsgüter in die Camps, wie hier am 7.2. in Torbal? Özbey an der anderen Seite der Autobahn:
Wer genau wissen will, was wann von wem zu den Flüchtlingen aus Syrien gebracht wird, kann das auf den INetseiten der einzelnen Helfer erfahren, es gibt inzwischen mehrere Gruppen, die den in Torbal? gestrandeten Flüchtlingesfamilien unter die Arme greifen!
Mein Mann hat mir eine heftige ergreifende Geschichte gezeigt, die eine Freundin auf FB gepostet hat. Nach dem Lesen war ich ganz still, dann habe ich das aus dem Holländischen übersetzt:
ZitatStephanie's Story
Ich wache gerade auf und wenn ich mich umdrehe, ist mein Mann nicht da, es ist gerade 4.30 Uhr in der Nacht. Ich erschrecke, weil er mir sonst immer Bescheid sagt. Ich renne runter um zu sehen ob er dort ist und lege mein Handy in's Ladegerät, aber auch da keine Nachricht! Ich rufe ihn an und bekomme sofort die Polizei an die Leitung, mein Herz stopt, aber als ich gleichzeitig einen Heli höre, weiss ich was los ist.
Mein Mann ist über dem Meer am Suchen nach Flüchtlingen, die von uns in der Türkei das Meer nach Griechenland überqueren. Zum xten Mal! Ich sitze immer noch an meinem Küchentisch und bin dem Heli am Lauschen, der schon 45 Minuten rumfliegt und je länger ich zuhöre desto mehr hoffe ich dass diese Menschen die andere Seite sicher erreicht haben. Das letzte Mal ist es nicht so gut gelaufen, als 5 meter vor der Küste eine Urlaubs Yacht gegen einen Felsen geschlagen ist. Leider sassen auf der Yacht keine Freizeitsegler im Urlaub, sondern gut 60 Frauen und Kinder, die unter Deck eingeschlossen waren.
Die Männer mussten vom Ufer zusehen, wie auf wenige Meter Abstand ihre Frauen und Kinder nach Luft schnappend und panisch kämpfend ihr Leben verloren. Nachdem mein Mann am nächsten Morgen die Flüchtlinge aus dem Boot geholt hatte, musste er am darauf folgenden Tag nochmal im Wrack des Bootes in den winzigen Raum tauchen, wo die Frauen und Kinder gewesen waren, für einen Bericht an die Obrigkeit. Ich wünsche ihm Erfolg als er das Haus verlässt und schlage meinen Laptop auf. Eigentlich wollte ich die türkische Zeitung lesen um zu sehen, was über das Drama berichtet wird, aber anstelle der Zeitung sehe ich die CD, die noch im Laptop steckt mit 60 Fotos von den Gesichtern der Ertrunkenen. Ich sehe ältere Frauen, junge Frauen, Mütter, Kinderchen und Babys. Obwohl mein Verstand mir sagt, den Laptop so schnell wie möglich zu zuschlagen, bleibt mein Finger scrollen. Diese Menschen, die ich hier sehe, haben eine Geschichte, und zu dieser Geschichte auch ein Gesicht. Leider anders als ich mir vorstelle. Mein Mann hat beim Schreiben seines Berichts vergessen, die CD aus dem Laptop zu nehmen...
Als mein Mann am nächsten Tag zurück kommt, geht er gleich nach oben, ich höre ihn unter die Dusche springen und beschliesse, ihn die nächste halbe Stunde nicht zu stören. Als er runterkommt, erzählt er mir, dass beim Untersuchen des Bootes ihm ein vergessenes Baby von ungefähr 6 Monaten entgegen kam. Genauso alt wie unsere Tochter damals. Und weil er das nicht erwartet hatte, ist er furchtbar erschrocken. Die Menschen, die diese Fahrt machen, sehen das als letzte Chance, auf so eine risikoreiche Reise zu gehen mit ihren Kindern, mit ihren Taschen voll Spielsachen und den letzten Gegenständen aus ihren verwüsteten Häusern...
WARUM Ungeachtet wie schön die Welt sein kann, warum passieren so viele grausame Dinge, warum hoffe ich einfach nur, dass diese Menschen die andere Seite illegal erreichen, damit sie ein Fünkchen Hoffnung auf eine bessere Zukunft haben?