Die Gegner von asylsuchenden Flüchtlingen aus schrecklichen Kriegsgebieten
können sich den Albtraum, den die Flüchtlinge erleben, kaum vorstellen...
würden sie auch so reagieren, wenn es die eigene Familie betrifft?

Wieder habe ich aus dem Holländischen einen heftigen Artikel übersetzt:

Zitat

---

GLÜCKSRITTER???



Stell dir einfach mal vor du wohnst in Homs in Syrien in dieser Strasse oben im Bild,
du hast einen guten Job, eine komfortabele Wohnung, liebevoll eingerichtet & dekoriert,
dein neues Auto steht vor der Tür.
Deine Kinder gehen auf die Schule oder studieren schon, am Wochenende verbringst du Zeit
mit deiner Familie, machst Ausflüge, gehst shoppen, in's Kino, Restaurant, besuchst Freunde,
in den Sommerferien fährst du an den nahegelegenen Strand in dein Ferienhäuschen...

Und dann fallen die Bomben...
Deine Frau und zwei deiner Kinder sind tödlich getroffen.
Vom Haus steht kein Stein auf dem anderen.
Du willst weg! Jetzt sofort! Zusammen mit deinen beiden Kindern!

Nach einer langen gefährlichen Reise auf der du dich mit deinen Kindern durchschlägst,
kommst du total erschöpft, am Ende deiner Kräfte, auf eine griechische Insel.
Unter schrecklichen Zuständen verbringst du dort ein paar Monate in einem überfüllten Auffang Camp.

Ohne sanitäre Einrichtungen und es gibt kaum was zum Essen.
Endlich sind deine Papiere in Ordnung und darfst du weiter reisen.
Dann kommst du in die Niederlande und wirst mit deinen Kindern in ein AZC (Asylantenheim) gesteckt.
Weit weg von deiner Heimat, du sprichst die Sprache nicht. Aber du bist sicher...Gottseidank!!!

---

Na wie wär's? Habt ihr Platz und ein Herz für Menschen in Not?

http://www.taz.de/!5028077/

KLICK

http://www.proasyl.de/de/home/syrien/

Mit dem Mut der Verzweiflung probieren Flüchtlinge aus dem kriegsgeplagten Syrien
mit allen Mitteln Europa zu erreichen...abenteuerlich über's Meer von der türkischen Küste
zu den nahegelegenen griechischen Inseln geht die hoffnungsvolle Reise.
Die griechischen Inseln liegen zum Greifen nah im blauen Meer,
von Bodrum nach Kos sind's knapp 5 KM, von unserem Millipark nach Samos sogar nur etwa 2 KM!
Wer für die illegale Reise in zu kleinen, überfüllten, nicht seetüchtigen (Schlauch) Booten
der skrupellosen Menschenschmuggler kein Geld hat, probiert es auf eigene Faust:









Die Erschöpfung steht diesen Wüstensöhnen in's Gesicht geschrieben,
nur mit dem Allernötigsten und ihren kargen Habseligkeiten, mit Badelatschen paddelnd,
erhoffen sie, ihren Traum vom angstfreien Leben in "Good Old Germany" zu verwirklichen.
Wer Glück hat, wird von hilfsbereiten Freizeitkapitänen ein paar Seemeilen abgeschleppt...
wer Pech hat, spült irgendwo am Strand an...aus der Traum!