etwas Besinnliches zum 1.Advent: Diese Geschichte ist Balsam für die Seele! Es lohnt sich, dass wir über unsere Beziehung zu anderen Menschen nachdenken! Eines Tages gab eine Lehrerin an einer High-School in den USA ihren Schülern folgende Aufgabe: "Nehmen Sie ein Blatt Papier. Schreiben Sie bitte auf der linken Seite sämtliche Namen aller Schüler in dieser Klasse. Dann überlegen Sie bei jedem Namen; Was ist an diesem Menschen positiv und was ist das netteste Kompliment, das ich dieser Person geben möchte. Schreiben Sie dies bitte auf." Während einer ganzen Stunde arbeiteten die Schülerinnen und Schüler intensiv an dieser Aufgabe und übergaben am Ende der Stunde das Blatt ihrer Lehrerin. Am Wochenende las die Lehrerin jedes Blatt, nahm ein Neues und setzte auf jedes Blatt den Namen einer Schülerin oder eines Schülers. Dann schrieb sie auf dieses Blatt alle Bemerkungen, die die anderen Schüler über diesen Namen geschrieben hatten, ohne jedoch anzugeben, wer was geschrieben hatte. Am Montag gab sie Jedem in der Klasse die entsprechende Liste. Kurz darauf fingen alle an zu lächeln, einige sogar an zu strahlen. "Ehrlich?" flüsterten einige und andere hörte man, "ich wusste gar nicht, dass ich wichtig bin für jemanden!" Und ein Schüler sagte laut: "Ich wusste nicht, dass mich die andern überhaupt mögen oder sogar lieben!" So und ähnlich äusserten sich auch viele andere Schüler. Dann wurden die Listen weg gelegt und die Klasse sprach nicht mehr darüber. Die Lehrerin wusste nicht, ob das Thema unter den Schülern noch einmal besprochen oder diskutiert wurde oder ob sie mit den Eltern darüber sprachen, aber das war eigentlich nicht wichtig. Die Übung hatte ihren Zweck erreicht. Die Schülerinnen und Schüler waren glücklich über sich und über die Andern. Einige Jahre später starb ein Schüler im Krieg in Vietnam und die Lehrerin ging an seine Beerdigung. Die Kirche war übervoll und viele seiner Freunde waren da. Einer nach dem anderen näherte sich seinem Sarg um einen letzten Gruss zu geben. Die Lehrerin ging als Letzte und zitterte vor dem Sarg. Einer der Soldaten, die dem Schüler die letzte Ehre gaben und neben dem Sarg Wache hielten, fragte sie: "Sind Sie die Mathe-Lehrerin von Marc?" Sie schaute ihn an und sagte: "Ja, das bin ich". Er antwortete: "Marc hat oft von Ihnen gesprochen". Nach der Beerdigung hatten sich die meisten ehemaligen Schüler und Freunde von Marc zusammen gefunden und auch die Eltern von Marc waren bei ihnen.
Diese Geschichte kannte ich schon, leider hast du die Pointe vergessen, Li, es geht nämlich noch weiter und dann macht die Story etwas mehr Sinn:
Zitat...Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Soldaten, die den Sarg trugen, zu ihr: "Waren Sie Marks Mathe Lehrerin?" Sie nickte: "Ja".
Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen."
Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen.
"Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche.
"Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen."
Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten.
"Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben", sagte Marks Mutter. "Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt."
Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin.
Charlie lächelte ein bisschen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch".
Chucks Frau sagte: "Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben."
"Ich habe meine auch noch", sagte Marilyn. "Sie ist in meinem Tagebuch."
Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen.
"Ich trage sie immer bei mir", sagte Vicki und meinte dann: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt."
Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte.
Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.
Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird.
Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind.
Sag es ihnen, bevor es zu spät ist.
Wenn Du dies nicht tust, wirst Du wieder einmal eine wunderbare Gelegenheit verpasst haben, etwas Nettes und Schönes zu tun.
Obwohl bei mir bei so einer Story nicht unbedingt Adventsgefühle aufkommen...schnief, heul! Wie alt ist die Geschichte, das spielt ja noch im Vietnam Krieg...in meiner Jugend, lang ist's her!