Am letzten Montag, dem 22. August, wurde unser freundlicher kleiner Beagle Charlie grausam aus dem Leben gerissen. Auf seiner letzten abendlichen Gassirunde mit meinem Mann wurde Charlie auf öffentlicher Strasse von einem losgerissenen grossen Kettenhund ohne Vorwarnung von hinten gebissen und lebensgefährlich verletzt. Mein Mann ist bei dem schrecklichen Angriff hingefallen, wurde mehrmals gebissen und seine Uhr ging kaputt, sie ist um 20.38 stehengeblieben. Er hat so laut geschrien, dass die Besitzer den Hund wegziehen konnten. Mein Mann hat Charlie in einer Mistschubkarre nach Hause gebracht, wo er kurze Zeit später in unseren Armen und flankiert von Noel & Barney verstorben ist. Wir sind untröstlich traurig, es ist ein Albtraum...hier das letzt Foto von Charlie, der im Oktober 13 Jahre alt geworden wäre, unser lustiger kleiner Allemannsfreund & Wegbegleiter!
Die ganze Nacht habe ich bei Charlie gewacht und ihn im Arm gehalten, um 6 Uhr in der Früh habe ich angefangen, im Garten ein kleines Grab auszuheben, was mein Mann dann fertig gemacht hat, der Boden hart wie Beton. Im Wald habe ich Zweige, Kräuter, Beeren, Tannenzapfen gesammelt und mit in's Grab gegeben. Wir haben Charlie mit einem Amsterdam T-Shirt zugedeckt... Ruhe in Frieden, mein Kleiner!
Unser Charlie im Blütenmeer!
Nachbarn, die Zeugen wurden, haben die Polizei verständigt, die zwar gekommen ist, aber an der Ecke umgedreht haben...aus Angst vor den Kurden? Den gefährlichen Köter haben die Nachbarn wieder genauso mit einer Kette festgemacht, der Mörder von Charlie ist genau vor meiner Nase! Ich will den Mörderhund nicht sehen, was wenn der sich wieder losreisst und dann vielleicht ein Kind erwischt??? Die Polizei oder Belediye können wir nicht rufen, wir werden von allen Seiten gewarnt, dass diese Leute sich an uns rächen könnten...alle haben Angst! Mein Mann ist dann mit 4 netten türkischen Nachbarn hin, um freundschaftlich zu reden. Hat leider zu keinem Ergebnis geführt, der gefährliche Hund bleibt wo er immer war, das kann also wieder passieren....
Unser Beileid Karin und Teun, hoffentlich geht es wenigstens Deinem Mann besser mit seinen Verletzungnen.
Ist ja unglaublich, was da passiert ist und dass nichteinmal die Polizei für Ordnung sorgen konnte. Kann man nur hoffen, dass der Beitrag von höherer Stelle gelesen wird. Wie können sich diese Leute soviel herausnehmen? Das ist wirklich die Höhe, wie im tiefstem Afrika!
Da ich Charlie gut gekannt habe, ihn sogar schon an der Leine am Strand ausgeführt hatte, bin ich natürlich sehr betroffen und kann nur sagen, dass es mir unheimlich leid tut, höchstwahrscheinlich hätte auch kein Tierarzt mehr helfen können.
Nein, ein TA hätte nicht mehr helfen können, da war nichts mehr zu machen, es ging alles sehr schnell, Charlie hat nicht lange leiden müssen.
Die Besitzer von dem Killerhund haben die kleine Delegation (5!) Männer aus der unmittelbaren Nachbarschaft einfach in der prallen Sonne vor dem Tor "empfangen", weder ein Stuhl noch der obligatorische Çay wurde angeboten! Das sagt einiges über diese ungebildete "kulturlose" kurdische Familie ohne Anstand aus... von wegen traditionelle "Gastfreundschaft" haha. Sie haben grosszügig angeboten, in's TIERHEIM zu fahren um einen "neuen" Hund zu besorgen, diese gefühllosen dummen Bauern, stellt euch das mal vor!
Keiner von diesen Leuten ist zu uns gekommen, um nachzufragen und ihr Beileid auszusprechen, angeblich, weil wir kein türkisch können, aber es gibt den Nachbarn, der immer übersetzt! Sie haben versprochen, den Mörderhund aus unserem Gesichtsfeld zu entfernen, das ist bis jetzt nicht passiert und auch die versprochene Kontrolle von Halsband & Kette des Köters haben sie seit einer Woche NICHT gemacht, ihr Wort ist nix wert, genau wie ihre Ehre!!!
Wir kaufen nie wieder Obst & Gemüse bei denen, was sie im Halk Pazar? & von Lieferwagen in den Ferienanlagen am Strand in Davutlar verscherbeln!
Weil sie hoch & heilig versprochen hatten, etwas zu tun, damit wir den Killerhund nicht dauernd sehen müssen, habe ich Tage später die Frau, die den Hund immer von Abstand füttert, unter Tränen auf türkisch gebeten, mit 3 x "Lütfen" (Bitte), den "Katil Köpe?i" woanders hinzutun... als Antwort bekam ich ein freches unverschämtes "NO NO NO" (3 x Nein)!
Hier ist der gefährliche Brocken, genau vor unserer Nase:
Diesem armen Hund wurden im Welpenalter ohne Betäubung die Ohren abgeschnitten, seitdem verbringt er sein einsames Leben an einer Kette, die nie kontrolliert wurde... Futter (altes Brot) bekam er aus Sicherheitsabstand zugeworfen, der Hund hatte keinen Namen und wurde nie sozialisiert, sein einziger "Freund" war einmal einen Sommer lang ein Kaninchen...
Kein Wunder, dass der Hund ein krankhaftes unnatürliches & aggressives Dominanzgehabe gegenüber sozial Schwächeren entwickelt hat, er kannte weder Welpen- noch Seniorenschutz, hatte keine Hemmschwelle und war unberechenbar. Was mit Charlie passiert ist, überschreitet eine natürliche Grenze, die Rangordnung wurde verletzt, ein junger Hund (5 Jahre) greift normalerweise keinen alten Rüden (fast 13 Jahre) an, das wäre als ob ein 35 Jähriger einen 91 Jährigen grundlos totschlägt...
Wir haben vergebens versucht, den Besitzern zu erklären, wie gefährlich ihr Hund ist und sie gebeten, zum Schutz aller "Schwächeren" (Hunde, Kinder, ängstliche Menschen), Massnahmen zu ergreifen um die Sicherheit ALLER zu garantieren. Sie haben noch nicht mal die marode Kette kontrolliert!
Am 2. November, 72 Tage nach dem grausamen gewaltsamen Tod von Charlie, hören wir gegen Mittag einen Schuss ganz in unserer Nähe... ich stürze sofort auf den Balkon, sehe eine Gruppe Männer weggehen und der Hund liegt wie schlafend am Boden:
DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN, sie haben den Hund durch einen Kopfschuss regelrecht hingerichtet! Da liegen Schuhe, als ob jemand sie verloren hat, es muss etwas Schlimmes passiert sein... wer nicht hören will, muss fühlen? Das was & warum sagen sie (uns) nicht, sofort nachdem sie den toten Hund entsorgt haben, nimmt ein anderer seinen Platz ein...SO ist das Leben!
?In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen? Voltaire
Ja, für den schon, unser kleiner Charlie hat leiden müssen! Trotzdem kein schöner Anblick, schlimm sowas miterleben zu müssen. Jetzt haben wir einen Sohn befragt, also der Killerhund hat einen der vielen Onkels dieser Sippe erwischt. Der Onkel liegt schwerverletzt im Krankenhaus...zum Glück hat es die uneinsichtige Familie voll erwischt und kein fremdes Kind oder einen ahnungslosen Gast vom Naturmed!
Vor Kurzem habe ich eine der Frauen wie um ihr Leben in Richtung des Hundes rennen sehen, ein Dreikäsehoch war entwischt und gefährlich dicht am Revier des Hundes! Sie wussten genau, wie gefährlich der Hund war und haben das Schicksal seinen Lauf nehmen lassen, wie es so üblich ist in der Türkei.
Seitdem ist es himmlich ruhig, Nachts herrscht Stille, kein Dauergebell mehr...
Es ist wieder passiert... der kleine Rehpincher von deutsch - türkischen Nachbarn ist gestern abend beim täglichen Gassigehen von einem grossen Kettenhund von Kurden, der mit einem Stück Kette plötzlich angerannt kam, totgebissen worden! Die liebe kleine Lily war 15 Jahre alt, die Besitzer sind untröstlich... das war verdammt noch mal ein altes kleines Mädchen, das "Baby" der Frau, die so viele schöne bunte Hundepullis für ihren kleinen Liebling gestrickt hatte...
Die Kurden in unserer Gegend halten riesige Hunde, die ihr Leben an der Kette fristen müssen und die alle nicht sozialisiert sind, die weder erzogen sind, noch jemals kontrolliert wird, ob die Kette noch hält. Die Besitzer getrauen sich oft selber nicht in die Nähe ihrer gefährlichen Monster. Die Hunde liegen oft auf einem Terrain, das den Leuten nicht gehört, das werder eingezäunt, noch ummauert ist und wenn der Hund sich losreisst, ist das halt Schicksal. Rette sich wer kann und was ist, wenn ein Mensch zum Opfer wird, wenn ein Kind verletzt wird???
Seit unser Charlie von so einer Bestie getötet wurde, habe ich immer Pfefferspray in meiner Tasche.