Gegenüber den Outlets in Söke sind riesige Wind Turbinen gebaut worden, eine gute Idee, denn da fegt Sommer wie Winter immer ein starker Wind durch's Tal!
Liefern bestimmt ganz schön Energie, die vielen modernen Windmühlen! Vielleicht profitiert Kusadasi auch von der grünen Elektrizität? Wäre schön, wenn es bald nicht mehr so viele Stromausfälle gäbe!
Auf der Bergkette bei Davutlar stehen plötzlich neun dieser riesigen Windturbinen, die von weitem schon zu sehen sind! Heisst das vielleicht, dass unsere Stromversorgung damit gesichert ist und wir nicht mehr so viele Black Outs erleben?
Da muss ich dich leider enttäuschen Karin das mit den Black Outs wird die nächsten 20 Jahre so weitergehen
Große Off-Shore-Windparks, wie sie in der EGE- entstehen, können zwar direkt in das Hochspannungsnetz eingespeist werden. Doch dann müssen ihre zig Gigawatt durch ganz Türkei transportiert werden. Über 9.000 Kilometer neue Hochspannungsleitungen fehlen. Darum werden Windräder oder Solarparks immer öfter vom Netz genommen, damit sie die Leitungen nicht mit ihrem Strom "verstopfen".
Neue Leitungen sind bislang kaum in Sicht Die gesamten Leitungsnetze in der Türkei sind sehr dünn. Seit ca. 2014 bauen die Netzbetreiber Ihre Netze nur sehr zögerlich aus. es fehlt hier an Erfahrenem Personal in den Energi- Zentralen für eine Handfeste Planung, aber die Planungen was hier in der Türkei gemacht wird kennen wir alle ja zu gut.
Die behördliche Genehmigungsverfahren können sich bis zu zehn Jahre hinaus ziehen bis die Betreiber eine neue Stromleitung bauen dürfen. es gibt ja Gott sei dank hier in der Türkei noch keine Bürgerproteste die den Zubau derzeit nicht verhindert wie in deutschland ich selber habe mit der Zentrale TEDAS usw in Ankara sehr viel zu tun, und ich kann dir sagen selbst ich komme da nicht richtig voran die Netze, Trafos sind alle überlastet und wie wir alle es auch kennen oder täglich sehen werden die Kabel hier in der Türkei nur von pfuscher zusammen gemacht und hier ist der Hund vergraben das sind weitere gründe warum da oft ein Black Out kommt.
Aha, dann werden die riesigen Windturbinen wahrscheinlich eher den Geist aufgeben als Strom liefern? Warum wundert mich das nicht? Bin ich schon sooo an türkische Zustände gewöhnt?
Bei der letzten Zählung während der Fahrt nach Söke kam mein Mann auf 15 Turbinen, die unsere schöne Bergkette verschandeln und es werden immer mehr...
Wohin mit dem Strom, wenn ihn niemand nutzen kann? Also her damit, ich würde mich freuen!!! Alternative: da verdient sich einer dumm & dämlich an einer Riesensache, die lange noch nicht einsatzbereit ist und wenn's endlich soweit sein wird, kann man die Dinger vermutlich verschrotten ...falls sie bis dahin überhaupt noch stehen? Kippen & knicken die nicht um wie Strohhalme beim kleinsten Erdbeben??? Schöne Aussicht...
auch bei uns in Deutschland stehen einige Windkrafträder leider still. :-(
Grundsätzlich kann jedes vom Menschen errichtete Gebäude zusammenbrechen. Es ist eine der großen Herausforderungen an die Ingenieure, die Anlagen so zu bauen, dass sie den extremen Bedingungen auf den Bergen, oder auf dem Wasser mindestens 20-25 Jahre standhalten. In den Bau der Fundamente, die die Standfestigkeit der Anlagen auf Berge garantieren, wird deshalb besonders viel Zeit und Geld investiert. Mit den widrigen Bedingungen sind wir und andere Firmen besonders gut vertraut und können aus dem breiten Erfahrungsschatz schöpfen. Sollte trotzdem eine Anlage umfallen ist der Schaden, genau wie bei Onshore-Anlagen, begrenzt, denn durch die weiten Abstände zwischen den Anlagen ist ein „Dominoeffekt“ ausgeschlossen. Zudem ließen sich die Trümmer einer umgestürzten Offshore-Windenergieanlage leicht bergen, der Schaden für Mensch und Umwelt wäre stark begrenzt und ist somit verantwortbar. Ganz im Gegensatz zum Risiko im Zusammenhang mit Zwischenfällen in Atomkraftwerken.
bei nicht betrieb der Anlagen, werden ca 1/8 der Anschaffungskosten für Instandhaltung und Wartung verpulvert :-(
Zitat von Didi...Ganz im Gegensatz zum Risiko im Zusammenhang mit Zwischenfällen in Atomkraftwerken.
Keine Bange, die AKWs kommen trotzdem! Dumme Frage, wenn die Leitungen den von Windturbinen erzeugten Strom noch nicht bewältigen können, wie schaut's dann aus mit der Atomkraft, kann die denn genutzt / vertrieben werden??? Das ist ja das Prestigeobjekt des Präsidenten, der ja bekannterweise Unmengen Strom für seinen Palast braucht! Aber egal, das ist vermutlich zu politisch für unser Forum...
Meine Adleraugen haben gerade neue Windkraftmühlen auf der Bergkette gegenüber erspäht, das war mal meine wunderschöne unverbaute Aussicht in die unberührte Natur! "Offshore" geht wohl nicht, die Dinger würden dann versehentlich in Griechenland stehen? Naja, wahrscheinlich bleiben uns die Blackouts ein lebenlang erhalten...
Das gleiche wäre bei den AKWs die er Bauen lässt:-) aber für sein Prestigeobjekt lässt er Kabeltrassen zu den wichtigsten Verteilerpunkte verlegen.
Die Türkei lässt ein weiteres Atomkraftwerk bauen. Vier Atomreaktoren sollen auf erdbebengefährdetem Gebiet errichtet werden. Den Auftrag konnten sich japanische und französische Firmen sichern, Russland spendet Geld für das Milliardenprojekt.
Der türkische Premier R. T. E. und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe schütteln sich die Hände. Der Vertrag über den Bau des bis zu 5000 Megawatt-Kraftwerks ist unterschrieben. Auch die japanischen Firmen Mitsubishi Heavy Industries und Itochu sowie das französische Atomtechnik-Unternehmen Areva müssten in die Hände geklatscht haben: Ihnen wurde der 22 Milliarden US-Dollar-schwere Auftrag übergeben. 2017 soll für das gigantische Kraftwerk in der erdbebengefährdeten Schwarzmeer-Region Sinop der Grundstein gelegt werden. 2023 übernimmt dann der französische Energieversorger GDF Suez die Betreibung.
Gleich neben einer Erdbebenspalte baut Russland das erste türkische AKW
Bereits 2015 werden russische Bagger in Akkuyu an der Mittelmeerküste auffahren. Der russische Konzern Rosatom beginnt dort, unweit einer Erdbebenspalte mit dem Bau des ersten türkischen AKW. Ab 2019 soll dort Atomstrom fließen. Moskau baut der Türkei nicht nur das erste AKW, sondern hilft auch bei der Finanzierung für das zweite Mammutprojekt. Russland legt nach eigenen Angaben die Gesamtkosten für das AKW in Sinop aus.
Kritik gegen Atomenergie geht in der Türkei unter Gesundheitsgefährdung. Laut taz konnten Umweltgruppen nur in den regional betroffenen Orten Akkuyu und Sinop Widerstand bei Anwohnern erreichen.
Umweltschützer und Geologen kritisieren den Bau beider AKW. Die Gefährdung der Meiler durch Erdbeben sei in beiden Gebieten zu groß. Desweiteren sei die Endlagerung des Atommülls völlig ungeklärt, so die Umweltschützer. Greenpeace hatte bereits 2012 die Türkei aufgefordert, „Abstand von dem Wahnsinn“ mit der Atomenergie zu nehmen und stattdessen in Solar- und Windenergie zu investieren – ohne Erfolg.
Erdogan ist auf der „energetischen Überholspur“. Er möchte sein Land schleunigst aus der energiepolitischen Abhängigkeit und aus Schulden unbeglichener Gas- und Erdölrechnungen manövrieren. Die Türkei bezieht derzeit noch 97 Prozent ihrer Energielieferungen aus dem Ausland. Bis 2023 möchte Erdogan, laut n-tv, dass die Türkei zehn Prozent ihres Strombedarfs selbst stemmt. Dabei setzt er auf Atomstrom. „Ein bizarrer Weg!“, heißt es auch aus Deutschland.
gunnyboy4 da hast du auch recht - Unter dem Ägäischen Meer liegt Öl und Gas in rauen Mengen. Das Ägäische Meer, zwischen Griechenland und der Türkei gelegen, ist voller kleiner Inseln die meisten davon gehören zu Griechenland. Sollte Athen die Gebiete bis zwölf Seemeilen vor der Küste all dieser Inseln beanspruchen, würde auf einen Schlag mehr als 70 Prozent der Ägäis zum Land gehören - noch sind es 40 Prozent.
Ankara stellt sich auf den Standpunkt, dass die Gebiete zur Türkei gehören und bei Missachtung droht die Türkei mit Krieg. mal sehen was da noch im laufe der Jahre dabei rauskommt