Viele Urlauber kaufen im Türkei-Urlaub Teppiche, Lederwaren oder Schmuck. Manche von ihnen bekommen jetzt dubiose Anrufe. Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Den Opfern wird am Telefon in akzentfreiem Deutsch mitgeteilt, dass die gekauften Waren nicht ordnungsgemäß verzollt worden seien, weshalb in den Geschäften in der Türkei gerade eine Finanzprüfung laufe. Durch eine Nachzahlung könnte man der Strafverfolgung entgehen. Da die Täter über grosses Detailwissen verfügen (wer wo was gekauft hat), tappen viele in die Falle. Sie überweisen per Western Union die angeblichen "Zollgebühren.? Bis jetzt haben 62 Geschädigte Anzeige erstattet. Der Gesamtschaden beträgt 420.000 Euro. (04.01.2011)